Branchennews , 14. Mär 2025

Gasunie und Petrogas prüfen Nordsee-Pipelines für grünen Wasserstoff

Bild: Gasunie

Gasunie und Petrogas Transportation B.V. untersuchen die mögliche Wiederverwendung der Petrogas-Pipeline unter der Nordsee für den Transport von grünem Wasserstoff. Diese Forschung ist Teil des Offshore-Wasserstoffprojekts Demo 1, das vom Ministerium für Klimapolitik und grünes Wachstum initiiert wurde und den Bau einer 20 bis 50 MW starken Elektrolyseanlage in der Nordsee umfasst, um grünen Wasserstoff zu produzieren und ihn im Nordseekanalgebiet an Land zu bringen.

Die Niederlande haben ehrgeizige Ziele, um die Offshore-Windenergie auszubauen, die für eine nachhaltigere und erschwinglichere Energieversorgung des Landes unerlässlich ist. Die Offshore-Windenergie wird dazu beitragen, die Abhängigkeit von ausländischer Energie zu verringern und den Wettbewerbsvorteil der Niederlande zu stärken. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, ist ein Offshore-Wasserstoffnetz erforderlich, um die von Windturbinen erzeugte Energie zu transportieren. Wasserstoff wird vor Ort aus Windenergie umgewandelt und über Offshore-Pipelines an Land gebracht, wodurch der Bedarf an Infrastruktur an Land wie Kabeln und Elektrolyseuren verringert wird. Diese Methode ist kostengünstiger und ermöglicht den Import von Wasserstoff aus anderen Nordseeanrainerstaaten.

Gasunie bereitet sich auf seine Rolle bei der Entwicklung eines Wasserstoffnetzes in der Nordsee vor, das an das nationale Wasserstoffnetz angeschlossen werden soll. Das Unternehmen untersucht, wie die bestehende Gasinfrastruktur für diesen Zweck umfunktioniert werden kann. Gasunie arbeitet mit dem niederländischen Ministerium für Klima und grünes Wachstum und anderen Partnern zusammen, um die technische Machbarkeit, die wirtschaftliche Tragfähigkeit, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Umweltauswirkungen zu bewerten.

Auch Petrogas untersucht Möglichkeiten, seine Infrastruktur für den Transport von grünem Wasserstoff umzufunktionieren. Während Gasunie über umfangreiche Erfahrung in der sicheren Übertragung von Wasserstoff durch Pipelines an Land verfügt, ist die Wiederverwendung von Offshore-Pipelines ein neueres Konzept, das weiterer Forschung bedarf. Gasunie ist an internationalen Forschungsprojekten beteiligt, die sich auf die Entwicklung von Sicherheitsstandards für den Offshore-Transport von Wasserstoff konzentrieren. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Petrogas soll geprüft werden, ob die Petrogas-Pipeline gemäß diesen Standards sicher für den Transport von Wasserstoff umfunktioniert werden kann.

Für weitere Entwicklungen könnte auch Deutschland, das ähnliche Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien verfolgt, im Rahmen der umfassenderen europäischen Energiewende von einer solchen grenzüberschreitenden Wasserstoffinfrastruktur profitieren.

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