Die Klimaschutzpakete der schwarz-grünen Landesregierung treiben die nachhaltige Transformation voran, stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und sichern Wachstum sowie Beschäftigung.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur betont die Chancen des Klimaschutzes für Wirtschaft, Kommunen und Bürger: „NRW als größtes Industrieland hat die Verantwortung, den Wandel aktiv zu gestalten und unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.“ Arbeitsminister Karl-Josef Laumann sieht Handlungsbedarf angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen: „Wir müssen die grüne Transformation mit wettbewerbsfähigen Energiepreisen verbinden.“
Das zweite Klimaschutzpaket setzt Schwerpunkte in Zukunftstechnologien, Wasserstoffwirtschaft und erneuerbaren Energien. Die Wasserstoffleitstelle H2NRW hilft Unternehmen bei der Suche nach Fördermitteln, während ein Importkonzept die Versorgung für Produktion und Mobilität sichert. Um klimaneutrale Unternehmensansiedlungen zu fördern, stellt NRW Fördermittel bereit – insbesondere für das Rheinische Revier und das nördliche Ruhrgebiet. Start-ups im Umweltsektor profitieren von günstigen Wachstumskapital-Konditionen.
Unternehmen erhalten Unterstützung für klimafreundliche Investitionen: Eine Sonderbürgschaft erleichtert Finanzierung, Qualifizierungsprogramme helfen Beschäftigten beim Wandel, und Beratungsinitiativen wie „Coach2Change“ begleiten KMUs auf dem Weg zu nachhaltigen Arbeitsweisen. Zudem werden betriebliche Transformationsagenten ausgebildet, um ressourcenschonende Prozesse in Unternehmen zu implementieren.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien. Kommunen müssen Wärmepläne für eine klimaneutrale Versorgung bis 2045 erstellen. Eine Transparenz-Plattform informiert Bürger über Windenergieprojekte. Auch Photovoltaik entlang von Straßen sowie die Nutzung von Geothermie und Abwasserwärme werden gefördert.
Mit diesem Maßnahmenpaket schafft NRW die Grundlage für eine klimaneutrale Zukunft, ohne die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand aus den Augen zu verlieren. Die Umsetzung erfolgt ressortübergreifend, erste Maßnahmen laufen bereits, weitere starten zeitnah.