Pressemitteilung , 09. Jan 2025

Zukunftsagenda Energie: Zehn Punkte für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Energieversorgung

Bild: Zukunft Gas
  • Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft legt Papier vor, das den Rahmen für eine zukunftsfähige Energiepolitik setzt.
  • Klimaschutz, eine sichere Energieversorgung und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit müssen zusammengedacht werden.
  • Kehler: „Die neue Bundesregierung muss energiepolitische Entscheidungen priorisieren, damit wir die Klimaziele erreichen und den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder stärken.“

Die anstehende Bundestagswahl markiert auch für die Energiewende eine entscheidende Wegmarke: Klimaschutz, Energieversorgung und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit müssen in den kommenden Jahren stärker als je zuvor zusammengedacht werden. Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft präsentiert dafür eine Zukunftsagenda Energie. Angesichts der wachsenden globalen Herausforderungen ist es unerlässlich, dass energiepolitische Fragen eine zentrale Rolle in den Koalitionsverhandlungen und der künftigen Regierungsarbeit einnehmen.

Knapp sechs Wochen vor der Bundestagswahl betont Dr. Timm Kehler, Vorstand von Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft, die Notwendigkeit klarer energiepolitischer Weichenstellungen: „Die Transformation der Energieversorgung wird nur gelingen, wenn Innovation, marktwirtschaftliche Instrumente und eine technologieoffene Politik eng zusammenwirken – statt durch detailverliebte Regulierungen mit planwirtschaftlichem Charakter behindert zu werden.“ Die Zukunftsagenda Energie der Gas- und Wasserstoffwirtschaft zeigt in zehn Punkten auf, wie Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit vereint werden können.

Nach Ansicht des Verbandes muss die neue Bundesregierung klare Prioritäten setzen: Der Bau von Gaskraftwerken, internationale Energiepartnerschaften für den Import von Gas und Wasserstoff sowie die Nutzung von CCS-Technologien (Carbon Capture and Storage) gehören dazu. Kehler: „Gas und Wasserstoff sind unverzichtbare Bestandteile der Lösung und müssen gezielt gefördert werden. Nur so können die Klimaziele erreicht und der Wirtschaftsstandort Deutschland gestärkt werden.“

Grüne Moleküle wie Wasserstoff und Biomethan sind essenziell für ein nachhaltiges Energiesystem. Sie ermöglichen eine kostengünstige Speicherung und den Transport großer Energiemengen über weite Strecken. Voraussetzung dafür ist eine moderne Infrastruktur, die Strom-, Gas- und Wasserstoffnetze effizient verbindet und so die Basis für eine stabile Energieversorgung schafft.

Für Dr. Timm Kehler steht die neue Regierung mit der Einführung des ETS2, des CO2-Preises für Verkehr, Mittelstand und Wärme, vor einer zentralen Aufgabe: „Ein CO2-Preis in Kombination mit einem Klimageld ist der richtige Weg, um die Bürgerinnen und Bürger zu entlasten und gleichzeitig Investitionen in den Klimaschutz zu fördern. Ergänzend dazu sollte der Einsatz erneuerbarer und kohlenstoffarmer Gase durch eine verbindliche Grüngasquote vorangetrieben werden. Diese Zielvorgabe fördert die Integration von Wasserstoff und Biomethan und unterstützt sowohl den Wärmemarkt als auch die Industrie auf ihrem Weg zur Klimaneutralität.“

Der Verband thematisiert in seiner Zukunftsagenda zudem die Herausforderungen einer sicheren und diversifizierten Energieversorgung, die durch strategische Partnerschaften und langfristige Importverträge unterstützt werden muss. Ein klarer Rahmen für die Stromerzeugung, einschließlich moderner Gaskraftwerke, ist notwendig, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Zudem setzt sich Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft für eine technologieoffene Wärmewende, die Förderung CO2-freier Mobilität sowie die Transformation unserer Gasverteilnetze ein. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bedeutung von Carbon Management, um CO2-Emissionen gezielt zu reduzieren und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Mit diesem umfassenden Ansatz möchte Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft nicht nur dazu beitragen, die klimapolitischen Ziele Deutschlands zu erreichen, sondern auch die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Das ausführliche Papier finden Sie hier: Zukunftsagenda Energie: Klimaziele erreiche, Wettbewerbsfähigkeit sichern.

Als Stimme der Branche bündelt der Verband DIE GAS- UND WASSERSTOFFWIRTSCHAFT e. V. die In­te­res­sen seiner Mit­glie­der und setzt sich da­für ein, dass die Po­ten­zi­a­le von Was­ser­stoff und seiner Derivate sowie Bio­gas und Erd­gas inklusive der dazugehörigen In­fra­struk­tur ge­nutzt wer­den. Zudem in­for­miert er über die Chan­cen, die gas­för­mi­ge Ener­gie­trä­ger und ihre Infrastruktur in einem klimaneutralen als auch resilienten Energiesystem bie­ten, und treibt den Wandel der Bran­che hin zu neu­en Ga­sen vo­ran. Der Verband wird von führenden Unternehmen der Energiewirtschaft getragen und umfasst die gesamte Wertschöpfungskette von Produktion, Transport, Verteilung bis hin zu Handel, Vertrieb und Anwendungen. Wei­te­re Bran­chen­ver­bän­de und In­dus­trieunternehmen un­ter­stüt­zen ihn als Part­ner.

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