Wärme und Strom selbst erzeugen

Von der Strom erzeugenden Heizung bis zum Blockheizkraftwerk

Der bes­te Weg, wirt­schaft­lich und um­welt­scho­nend Ener­gie zu er­zeu­gen, ist, es selbst zu tun. Das gilt für Wär­me wie Strom glei­cher­ma­ßen. An­la­gen mit Kraft-Wär­me-Kopp­lung (KWK) set­zen auf den Ge­dan­ken der de­zen­tra­len Ener­gie­er­zeu­gung mit ge­rin­gen CO2-Emis­si­o­nen, ob als Strom er­zeu­gen­de Hei­zung im Ein­fa­mi­lien­haus oder als Block­heiz­kraft­werk – kurz BHKW – für ei­nen grö­ße­ren Wär­me­be­darf. Ihr Vor­teil: Sie er­zeu­gen Wär­me und Strom mit ei­ner An­la­ge.

Dezentrale Energieversorgung mit KWK

De­zen­tra­le KWK-An­la­gen stel­len ei­ne wich­ti­ge Er­gän­zung zu zen­tra­len Kraft­wer­ken dar. Die Er­rich­tung ist un­kom­pli­ziert und fast über­all mög­lich. Sie ver­bes­sern die Ener­gie­bi­lanz von Im­mo­bi­lien, Be­trie­ben und Kom­mu­nen und kön­nen des­halb von För­der­mit­teln pro­fi­tie­ren. Und nicht zu­letzt wer­den Sie mit ei­ner KWK-An­la­ge un­ab­hän­gi­ger von der Ent­wick­lung der Strom­prei­se. Die­se klei­nen bis mit­tel­gro­ßen An­la­gen wer­den je nach elek­tri­scher Leis­tung als Mini-BHKW (et­wa 2 bis 50 kWel) oder als Mikro-BHKW (bis etwa 2 kWel) be­zeich­net und sind für die Ver­sor­gung ei­nes Ge­bäu­des oder Quar­tieres aus­ge­legt. Ei­ne kla­re De­fi­ni­ti­on der Leis­tungs­gren­zen gibt es aber nicht. Gro­ße An­la­gen kön­nen bis zu meh­re­re Me­ga­watt elek­tri­scher Leis­tung be­reit­stel­len und wer­den dann für die Fern­wär­me- oder in­dus­tri­el­le Pro­zess­wär­me­ver­sor­gung ein­ge­setzt. KWK-An­la­gen un­ter­schei­den sich da­rin:

  • ob sie strom- oder wär­me­ge­führt sind, al­so da­nach, ob sie auf den Strom- oder den Wär­me­er­trag op­ti­miert ein­ge­setzt wer­den
  • ob die er­zeug­te Men­ge an Strom und Wär­me stets in ei­nem fes­ten (fi­xe Strom­kenn­zahl) oder be­ein­fluss­ba­ren (va­ri­ab­le Strom­kenn­zahl) Ver­hält­nis vor­liegt
  • ob sie Strom und Wär­me (KWK) oder so­gar Strom, Wär­me und Käl­te (KWKK) er­zeu­gen kön­nen


KWK-An­la­gen sind z. B. Ent­nah­me­dampf­tur­bi­nen- oder Ge­gen­druck­tur­bi­nen, Gas- und Dampf­tur­bi­nen (GuD), Gas-Tur­bi­nen mit Ab­hit­ze­kes­sel, Strom er­zeu­gen­de Hei­zungen auf Ba­sis ei­nes Ver­bren­nungs­mo­tors oder Brenn­stoff­zel­len.

Kraft-Wär­me-Kopp­lung steht für ei­ne be­son­ders ef­fi­zien­te Ener­gie­er­zeu­gung, da Wär­me und Strom zu­sam­men und am Ort des Ver­brauchs er­zeugt wer­den. Sie gilt als Schlüs­sel­tech­no­lo­gie auf dem Weg zu ei­ner de­zen­tra­len Ener­gie­ver­sor­gung.

Auf­grund der ho­hen Ener­gie­ef­fi­zienz plant die Bun­des­re­gie­rung, bis zum Jahr 2025 den An­teil des Stroms aus Kraft-Wär­me-Kopp­lung auf bis zu 120 TWh/a zu er­hö­hen.

Durch die Nut­zung des selbst pro­du­zier­ten Stroms ver­rin­gert sich der Strom­be­zug aus dem öf­fent­li­chen Netz. Und Sie wer­den ein Stück un­ab­hän­gi­ger vom Ener­gie­markt. Zu­dem fällt der An­teil des not­wen­di­gen Netz­aus­baus im Rah­men der Ener­gie­wen­de ge­rin­ger aus.

Durch den ins­ge­samt ge­rin­ge­ren Ener­gie­ver­brauch ent­ste­hen we­ni­ger CO2-Emis­si­o­nen. Be­treibt man KWK-An­la­gen zum Bei­spiel mit 100 Pro­zent Bio­gas, ist die Wär­me- und Strom­er­zeu­gung na­he­zu CO2-neu­tral.

Mikro-KWK für Ein- und Mehrfamilienhäuser

Strom er­zeu­gen­de Hei­zun­gen (Mikro-KWK bis et­wa 2 kWel) sind ins­be­son­de­re für Ein- und Zwei­fa­mi­lien­häu­ser so­wie klei­ne­re Ge­wer­be­be­trie­be ge­eig­net. Zu­nächst gab es sie mit Ot­to- oder Stirling-Mo­to­ren, heu­te ins­be­son­de­re auf Ba­sis der Brenn­stoff­zel­len­tech­no­lo­gie. Sie er­zeu­gen um­welt­scho­nend Wär­me und Strom. Dank der ho­hen Ef­fi­zienz mit Ge­samt­wir­kungs­gra­den von bis zu 95 Pro­zent ver­bes­sern Sie deut­lich die Ener­gie­bi­lanz Ih­res Hau­ses und tra­gen auf die­se Wei­se zur Wert­stei­ge­rung Ih­rer Im­mo­bi­lie bei. De­zen­tra­le KWK-An­la­gen stel­len ei­ne wich­ti­ge Er­gän­zung zu zen­tra­len Kraft­wer­ken dar.

Große Blockheizkraftwerke für Industrie und Kommunen

Ne­ben dem Ein­satz von ei­nem BHKW mit ei­ner sehr ho­hen elek­tri­schen Leis­tung bis hin zu meh­re­ren Me­ga­watt be­steht aber auch die Mög­lich­keit, meh­re­re klei­ne­re und mitt­le­re BHKW in Kas­ka­den zu schal­ten.

Aber nicht nur mo­to­ri­sche BHKW kom­men zum Ein­satz. Auch Gas-Tur­bi­nen ste­hen als Kom­po­nen­ten von ef­fi­zien­ten Kraft-Wär­me-Kopp­lungs­an­la­gen (KWK) und Gas- und Dampf­tur­bi­nen­an­la­gen (GuD) zur Ver­fü­gung. Sie wer­den im in­dus­tri­el­len Be­reich so­wie in der kom­mu­na­len Strom- und Wär­me­wirt­schaft ein­ge­setzt. Mit deut­lich über 40 Pro­zent steht der Ein­satz von Gas-Tur­bi­nen in der Fern- und Nah­wär­me­ver­sor­gung wei­ter­hin an ers­ter Stel­le. In der Pro­zess­tech­nik wer­den Gas-Tur­bi­nen häu­fig zur Trock­nung und zur Nach­ver­bren­nung von Ge­ruchs­stof­fen ein­ge­setzt.

Die An­wen­dung der Kraft-Wär­me-Kopp­lung in gro­ßen zen­tra­len Heiz­kraft­wer­ken bleibt im We­sent­li­chen auf Fern­wär­me in Bal­lungs­ge­bie­ten be­schränkt.

Wirtschaftlichkeit und Förderung

Selbst er­zeug­ten Strom ein­spei­sen oder nicht? Wel­che För­de­run­gen gibt es? Ob Sie den pro­du­zier­ten Strom ver­brau­chen oder di­rekt in das Strom­netz ein­spei­sen, hängt da­von ab, was für Sie den grö­ße­ren wirt­schaft­li­chen Vor­teil bringt.

Wie funktioniert KWK?

Ganz so wie gro­ße Kraft­wer­ke Strom er­zeu­gen, lässt sich dies auch de­zen­tral rea­li­sie­ren. Mit­tels Kraft-Wär­me-Kopp­lung mit Gas als An­triebs­ener­gie ent­steht da­bei um­welt­scho­nend und wirt­schaft­lich Strom und gleich­zei­tig Wär­me.

Fragen und Antworten zu KWK, BHKW und Strom erzeugender Heizung

Blockheizkraftwerke, für kleinere Anwendungszwecke auch Strom erzeugende Heizung genannt, ar­bei­ten nach dem Prin­zip der Kraft-Wär­me-Kopp­lung (KWK). Das Herz­stück ist ein Ot­to-Mo­tor, der Erd­gas oder neue Gase als Brenn­stoff nutzt, um zu­gleich Wär­me für Hei­zung und Warm­was­ser­be­rei­tung so­wie Strom über ei­nen in­te­grier­ten Ge­ne­ra­tor zu er­zeu­gen. Der Mo­tor ist auf ei­nen gleich­mä­ßi­gen, lei­sen und war­tungs­ar­men Be­trieb aus­ge­legt. Da­rü­ber hi­naus zäh­len auch Brenn­stoff­zel­len in den Be­reich der KWK-An­la­gen, da auch sie Wär­me und Strom er­zeu­gen, al­ler­dings wird die Ener­gie über ei­nen elek­tro­che­mi­schen Pro­zess ge­won­nen.

Der Vor­teil der Tech­nik liegt in der ge­kop­pel­ten Er­zeu­gung von Wär­me und Strom in ei­nem Pro­zess. Der Wär­me­be­darf ei­nes Hau­ses für Hei­zung und Warm­was­ser wird von ei­ner Strom er­zeu­gen­den Gas-Hei­zung kom­plett ab­ge­deckt. Da­rü­ber hi­naus er­zeugt die An­la­ge bis zu 60 Pro­zent des häus­li­chen Strom­be­darfs. Die­ser An­teil muss so­mit nicht aus dem Strom­netz be­zo­gen wer­den. Zu­sam­men mit der staat­li­chen Ver­gü­tung kön­nen bis zu 36 Pro­zent der ge­sam­ten Ener­gie­kos­ten für Strom und Gas mit der KWK-An­la­ge ein­ge­spart wer­den.

Bei An­la­gen zur Kraft-Wär­me-Kopp­lung gilt die De­vi­se: "Ei­gen­ver­brauch vor Ein­spei­sung". Zu­nächst wird je­de Ki­lo­watt­stun­de des selbst er­zeug­ten Stroms mit ei­nem KWK-Zu­schlag be­lohnt – egal ob im Haus ver­braucht (4 Cent/kWh bzw. 8 Cent/kWh je nach In­be­trieb­nah­me bis zu 50 kW) oder ins Netz ein­ge­speist (8 Cent/kWh bzw. 16 Cent/kWh je nach In­be­trieb­nah­me bis zu 50 kW).

Der Vor­teil beim Ei­gen­ver­brauch ist, dass kein Strom über das Netz be­zo­gen wer­den muss. Al­lein hier­für las­sen sich der­zeit et­wa 40 Cent pro Ki­lo­watt­stun­de ein­spa­ren, was, ver­gli­chen mit der Ver­gü­tung für ein­ge­speis­ten KWK-Strom, deut­lich at­trak­ti­ver ist. Da­her soll­te im­mer nur dann Strom ein­ge­speist wer­den, wenn er ge­ra­de nicht be­nö­tigt wird. Die staat­li­chen Ver­gü­tun­gen sind im Übri­gen ab Ein­bau für zehn Jah­re ga­ran­tiert. Wer Wär­me und Strom selbst er­zeugt, ver­mei­det CO2 und spart je­de Men­ge Ener­gie. Das för­dern Bund und Län­der und zum Teil auch der Ener­gie­ver­sor­ger vor Ort.

Über 80 Pro­zent der in pri­va­ten Haus­hal­ten ein­ge­setz­ten End­ener­gie wird für Hei­zung und Warm­was­ser ver­wen­det. Die kom­bi­nier­te Wär­me- und Strom­er­zeu­gung bie­tet viel Po­ten­zi­al, nicht nur den Ener­gie-Ver­brauch zu sen­ken, son­dern auch die CO2-Emis­si­o­nen zu re­du­zie­ren. Denn die durch­schnitt­li­chen Wir­kungs­gra­de von KWK-An­la­gen und Brenn­stoff­zel­len (bis zu 95 Pro­zent) sind ge­gen­über de­nen von Koh­le­kraft­wer­ken ver­gleichs­wei­se hoch – da der Strom an der Ver­brauchs­stel­le pro­du­ziert und gleich­zei­tig da­bei ef­fi­zient Wär­me de­zen­tral be­reit­ge­stellt wird.

Zweck des Ge­set­zes für die Er­hal­tung, die Mo­der­ni­sie­rung und den Aus­bau der Kraft-Wär­me-Kopp­lung (Kraft-Wär­me-Kopp­lungs­ge­setz) ist es, ei­nen Bei­trag zur Er­hö­hung der Strom­er­zeu­gung aus Kraft-Wär­me-Kopp­lung in Deutsch­land zu leis­ten. Ziel der För­de­rung: Die För­de­rung soll ei­nen Bei­trag zur Er­hö­hung der Strom­er­zeu­gung aus Kraft-Wär­me-Kopp­lung in der Bun­des­re­pu­blik leis­ten.

Durch die ge­kop­pel­te Er­zeu­gung von Wär­me und Strom in ei­ner KWK-An­la­ge wird der ein­ge­setz­te Brenn­stoff sehr viel ef­fi­zien­ter ge­nutzt als bei der her­kömm­li­chen Pro­duk­ti­on in ge­trenn­ten An­la­gen. Da ge­rin­ge­re Brenn­stoff­men­gen ver­braucht wer­den, fal­len auch we­ni­ger kli­ma­schäd­li­che CO2-Emis­si­o­nen an.

Die ef­fi­zien­te Nut­zung von Strom und Wär­me ge­hört zu den wich­tigs­ten Kri­te­rien beim Bau­en. Nor­men und ge­setz­li­che Vor­ga­ben spie­len da­bei ei­ne zen­tra­le Rol­le, da­her hat der Bund die pa­ral­lel lau­fen­den Re­geln: Ener­gie­ein­spa­rungs­ge­setz (EnEG), Ener­gie­ein­spar­ver­ord­nung (EnEV) und Er­neu­er­ba­re-Ener­gien-Wär­me­ge­setz (EEWärmeG) im neu­en Ge­bäu­de-Ener­gie-Ge­setz (GEG) zu­sam­men­ge­führt. Das GEG trat im No­vem­ber 2020 in Kraft, wur­de in 2023 no­vel­liert und gilt seit dem 1.01.2024 in sei­ner neuen Ver­si­on.

KWK An­la­gen sind nach dem neuen GEG ein­setz­bar und kön­nen ein wich­ti­ger Be­stand­teil ei­nes ener­gie­ef­fi­zien­ten Ge­bäu­de­kon­zepts sein. Das GEG ent­hält spe­zi­fi­sche Re­ge­lun­gen, die den Ein­satz von KWK-An­la­gen be­tref­fen. Op­ti­o­nen für einen Ein­satz sind:

  • Mög­lich­keit des Be­triebs mit 65 Pro­zent er­neu­er­ba­ren Ga­sen wie Bio­gas, grü­nem oder blau­em Was­ser­stoff ohne Sach­ver­stän­di­gen­nach­weis
  • Kom­bi­na­ti­on von ei­ner KWK-An­la­ge mit einer Wär­me­pum­pe nach §71 Ab­satz 2 bei Nach­weis der Ein­hal­tung der An­for­de­run­gen be­zo­gen auf die KWK-Nutz­wär­me (65 Pro­zent er­neu­er­ba­re Ener­gien oder un­ver­meid­ba­re Ab­wär­me) durch ei­nen Gut­ach­ter nach DIN V 18599: 2018-09, Bei­blatt 2
  • Kom­bi­na­ti­on von So­lar­ther­mie mit KWK ist nach §71h Ab­satz 2 mög­lich, wenn min. 60 Pro­zent der aus der Bio­mas­se-, Gas oder Flüs­sig­brenn­stoff­feu­e­rung be­reit­ge­stell­ten Wär­me aus Bio­mas­se, grü­nem oder blau­em Was­ser­stoff ein­schließ­lich da­raus her­ge­stell­ter De­ri­va­te er­zeugt wird
  • Kom­bi­na­ti­on von Wär­me­pum­pe und Brenn­wert­kes­sel (§71h GEG) plus zu­sätz­li­che KWK-An­la­ge

KWK-An­la­gen gel­ten nicht als Brenn­wert­kes­sel bzw. Spit­zen­last­er­zeu­ger. Das heißt, die Er­fül­lungs­op­ti­on der "un­ver­meid­ba­ren Ab­wär­me" gilt nicht für die Nutz­wär­me des Mo­tor­krei­ses, sehr wohl aber für die Wär­me aus der Rauch­gas­kon­den­sa­ti­on.

KWK-An­la­gen pro­fi­tie­ren im neu­en GEG von ei­nem ge­senk­ten Pri­mär­ener­gie­fak­tor (PEF) von 0,5 (vorher 0,6) im Biogasbetrieb. Der PEF für "ge­bäu­de­nah" er­zeug­tes bzw. ver­brauch­tes Bio­gas wur­de auf 0,3 ge­senkt, wo­durch Sa­tel­li­ten-BHKW und lo­ka­le Gas­net­ze un­ter­stützt wer­den.

Der Pri­mär­ener­gie­fak­tor für eine KWK-An­la­ge, die mit 65 Pro­zent Bio­me­than be­trie­ben wird, wür­de 0,71 be­tra­gen und er­gibt sich aus den 0,5 PEF für 100 Pro­zent Bio­gas und 1,1 PEF für Erd­gas.

Wenn Sie ei­ne KWK-An­la­ge be­trei­ben wol­len, müs­sen Sie ei­ni­ges zur An­mel­dung und zu steu­er­recht­li­chen As­pek­ten be­ach­ten. Da­zu zäh­len u. a.:

  • BAFA: An­zei­ge der Be­triebs­auf­nah­me und Zu­las­sung als Vo­raus­set­zung für Zu­schlags­zah­lun­gen; An­la­gen von 500 kW bis zu 50 MW müs­sen am Aus­schrei­be­ver­fah­ren teil­neh­men und hier­bei ei­nen Zu­schlag er­hal­ten; An­la­gen über 50 MW kön­nen ei­nen Vor­be­scheid be­an­tra­gen; An­la­gen über 300 MW be­dür­fen zu­dem vor­ab die Ge­neh­mi­gung durch die Eu­ro­pä­i­sche Kom­mis­si­on
  • Strom­netz­be­trei­ber: Netz­an­schluss, In­be­trieb­nah­me, Mess­stel­len­be­trieb
  • Be­zirks­schorn­stein­fe­ger: Ab­nah­me der Ab­gas­rohr­füh­run­gen und der An­schlüss­e
  • Ein­kom­men­steu­er bei Netz­ein­spei­sung
  • Fi­nanz­amt: Ab­schrei­bung, Um­satz­steu­er­er­klä­rung
  • Haupt­zoll­amt: Energiesteuerrückerstattung

Mehr da­zu er­fah­ren Be­trei­ber von An­lagen bis 50 kWel Sie im Leit­fa­den zur An­mel­dung und steu­er­li­chen Be­hand­lung von klei­nen Block­heiz­kraft­wer­ken.

Be­trei­ber von An­la­gen mit mehr als 50 kWel müs­sen je nach kon­kre­ter Leis­tung bzw. An­la­gen­kon­fi­gu­ra­ti­on zu­sätz­lich Be­stim­mun­gen be­ach­ten:

  • An­trag auf Be­frei­ung von der Strom­steu­er beim Haupt­zoll­amt
  • Jähr­li­che Mel­dung von sta­tis­ti­schen BHKW-Be­triebs­da­ten an das BAFA bis zum 31.03. Ab 2 MWel hat die Mel­dung mo­nat­lich zu er­fol­gen.
  • Pflicht zur Di­rekt­ver­mark­tung der nicht selbst ver­brauch­ten Strom­men­gen ab 100 kWel. Nach En­de der För­de­rung nach KWKG gilt die­se Pflicht be­reits für An­la­gen mit mehr als 50 kWel.

Die Wär­me- und die elek­tri­sche Leis­tung von KWK-An­la­gen sind so auf­ein­an­der ab­ge­stimmt, dass so­wohl bei der Hei­zungs­mo­der­ni­sie­rung im Bau­be­stand als auch bei der In­stal­la­ti­on in grö­ße­ren Ein­fa­mi­lien­haus-Neu­bau­ten in al­ler Re­gel ein ef­fi­zien­ter Be­trieb ge­währ­leis­tet ist. Strom er­zeu­gen­de Hei­zun­gen soll­ten im All­tags­be­trieb mög­lichst lan­ge und gleich­mä­ßig lau­fen. Sie pro­du­zie­ren so ent­spre­chend viel Strom und ent­las­ten so­mit die Haus­halts­kas­se. Um je­doch wäh­rend der Lauf­zei­ten kei­nen Wär­me­über­schuss zu er­zeu­gen, soll­te der Puf­fer­spei­cher aus­rei­chend groß sein und die Ge­samt­an­la­ge vom SHK-Fach­hand­wer­ker, Pla­ner oder Ener­gie­be­ra­ter be­darfs­ge­recht aus­ge­legt wer­den.

Faust­re­gel: Je hö­her der Wär­me­be­darf und da­mit die Be­triebs­stun­den pro Jahr, des­to ef­fi­zien­ter ar­bei­tet die Strom er­zeu­gen­de Hei­zung.

Ja, denn Bio­gas ist ein auf Erd­gas-Qua­li­tät auf­be­rei­te­tes Gas-Ge­misch, das aus Roh-Bio­gas ge­won­nen und ins Gas-Netz ein­ge­speist wird. Re­ge­ne­ra­ti­ves Bio­gas wird be­reits vie­ler­orts ein­ge­speist und Ener­gie­ver­sor­gungs-Un­ter­neh­men bie­ten ent­spre­chen­de Pro­duk­te an, mit de­nen je­der so­fort zur CO2-Re­du­zie­rung bei­tra­gen kann.

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