Das Hohenwarter Wasserstoffnetz ist ein Inselbetrieb. Für eine zuverlässige Versorgung sorgt ein zentraler H2-Tank. Eine Druckregelung und eine Odorierungsanlage sind Teil der Einspeiseanlage. Der Wasserstoff wird über die bestehenden Leitungen des Netzabschnitts transportiert und gelangt so zu den teilnehmenden Verbrauchsstellen.
Für das Projekt wurden zehn Haushalte und die Gewerberäume einer Schreinerei ausgewählt, die an das lokale Gas-Netz angeschlossen sind. Über ein abgetrenntes Inselnetz erhalten sie 18 Monate lang reinen Wasserstoff in die neu eingebauten H2-tauglichen Endgeräten. Dort wird er zum Heizen oder zur Erzeugung von Warmwasser verwendet.
9.700 km
Das Wasserstoff-Kernnetz soll 9.700 Kilometer lang sein. Rund 60 Prozent davon werden aus umgestellten Erdgasleistungen bestehen.
52 Mrd.
Bis 2045 werden für den Aufbau einer klimaneutralen Wasserstoff-ready-Gas-Infrastrukur vermutlich 52 Milliarden Euro investiert.
53.000 km
53.000 Kilometer Wasserstoff-Transportinfrastruktur in Europa sind mit dem European Hydrogen Backbone bis 2040 geplant.