Fenster und Türen sollten dicht sein. Mithilfe einer Kerzenflamme können Sie schnell feststellen, ob es durch die geschlossenen Fenster und Türen zieht. Hier können Wärmefänger oder, speziell für die Fensterabdichtung, Schaumdichtungsband helfen. Nutzen Sie auch Vorhänge und Rollläden – sie halten die Wärme im Haus.
Gerade Außentüren und große Fensterflächen sollten ein gutes Maß an Isolierung aufweisen, sonst können große Wärmeverluste entstehen. Oft sind auch Rollkästen an Häusern ungedämmt. Mit wenig finanziellen und handwerklichen Aufwand kann diese Schwachstelle jedoch beseitigt werden. Insgesamt können so bis zu 100 Euro an Heizkosten gespart werden. Allein das Abdichten der Fenster kann schon ein jährliches Sparpotenzial von bis zu 65 Euro/Jahr bringen.
Frei verlegte Rohre, beispielsweise im Keller, sollten ebenfalls gut isoliert sein. Wärme geht verloren und dies spiegelt sich oft in hohen Heizkosten wider. Gerade im Altbau geht auf diese Weise viel Energie verloren. Dabei ist die Isolierung von Heizungsrohren und -armaturen nicht schwer und kann von Hausbesitzern selbst durchgeführt werden. Mit isolierten Rohrleitungen können die Wärmeverluste bei der Verteilung um bis zu 70 Prozent reduziert werden.
Mit einmaligen Investitionskosten von 50 bis 100 Euro können in einem Einfamilienhaus (125 m2 Wohnfläche, Baujahr 1983, beheizt mit Gas) mit der Isolierung der Rohre reichlich Energiekosten gespart werden.
- Bis zu 20 Euro Verlust ohne Isolierung
- Bis zu 6 Euro Verlust mit Isolierung
Pro Meter Rohr ergeben sich durch die Isolierung 14 Euro Ersparnis. Bei einer durchschnittlichen Rohrlänge von 22,5 Metern im unbeheizten Bereich sind Einsparungen von 315 Euro drin – Jahr für Jahr.