Preisvergleich: Energiekosten im Überblick

Mit der Wahl ei­ner neu­en Wär­me­ver­sor­gung oder Hei­zung fällt auch die Ent­schei­dung für ei­nen Ener­gie­trä­ger. Wer ei­ne Mo­der­ni­sie­rung oder ei­nen Neu­bau plant, soll­te sich recht­zei­tig in­for­mie­ren und da­bei bei­des im Blick ha­ben: die In­ves­ti­ti­ons­kos­ten ge­nau­so wie die lau­fen­den Be­triebs­kos­ten, die je­des Jahr an­fal­len. Denn Hei­zen und Warm­was­ser­be­rei­tung ma­chen bis zu 75 Pro­zent des ge­sam­ten Ener­gie­ver­brauchs in ei­nem Haus­halt aus. Um so wich­ti­ger ist des­halb der Ein­satz von ef­fi­zien­ter Heiz­tech­nik und die Ein­bin­dung von er­neu­er­ba­ren Ener­gien, um den Ener­gie­ver­brauch mög­lichst ge­ring zu hal­ten.

Welcher Energieträger ist der richtige?

Die Fra­ge lässt sich nicht pau­schal be­ant­wor­ten, denn sie ist von ei­ner Viel­zahl von Fak­to­ren ab­hän­gig. Be­vor Ener­gie­ta­ri­fe auf Sei­ten wie Ve­ri­vox oder Check24 ver­gli­chen wer­den, ist es hilf­reich, sich die lang­fris­ti­ge Preis­ent­wick­lung und mög­li­che Ein­fluss­fak­to­ren bei der Preis­bil­dung ein­mal ge­nau­er an­zu­schau­en. Wir ha­ben Ih­nen die wichtigsten Fakten zu der Ener­gie­trä­ger Gas, Heizöl, Strom, Fernwärme, Holzpellets und Flüssiggas zu­sam­men­ge­stellt.

Entwicklung der Energiekosten

Aktuelle Preisentwicklung sind nicht berücksichtigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Energiepreisentwicklung, 1. Halbjahr des jeweiligen Jahres. inkl. Mehrwertsteuer

Entwicklung des Gaspreises

Der Gaspreis war lange Zeit an den Ölpreis gebunden. Diese Preisbindung wurde 2040 aufgegeben, seitdem entwickelt sich der Gaspreis eigenständig. Aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine war die Versorgungslage mit Gas 2022 angespannt, was zu einem erheblichen Anstieg des Gaspreises geführt hat.

Der Groß­han­dels­preis für Gas hat sich 2023 auf ei­nem Ni­veau zwi­schen 30 und 40 Euro pro Me­ga­watt­stun­de sta­bi­li­siert und liegt da­mit wie­der un­ter dem Schnitt der Jah­re 2021 und 2022, aber noch im­mer deut­lich ober­halb des Vor­kri­sen­ni­veaus. Die fal­len­den Prei­se sind Aus­druck ei­nes neuen Gleich­ge­wichts bei An­ge­bot und Nach­fra­ge. Wäh­rend durch eine ge­dros­sel­te In­dus­trie­pro­duk­ti­on und Ein­spar­maß­nah­men der Haus­hal­te die Nach­fra­ge ge­senkt wur­de, konn­te das An­ge­bot durch neue al­ter­na­ti­ve Im­port­we­ge aus­ge­baut wer­den.

Wäh­rend die Ener­gie­prei­se im Groß­han­del deut­lich ge­sun­ken sind, ha­ben sich die Aus­wir­kun­gen der Ener­gie­kri­se im Jahr 2023 ins­be­son­de­re bei den pri­va­ten Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern be­merk­bar ge­macht. So lag der durch­schnitt­li­che Strom­preis für Haus­hal­te im ers­ten Halb­jahr 2023 bei 42,29 Cent pro Ki­lo­watt­stun­de. Da­mit war Strom rund 26 Pro­zent teu­rer als im Vor­jahr. Gas­kun­din­nen und -kun­den wa­ren glei­cher­ma­ßen von ei­nem Preis­an­stieg be­trof­fen.

Erd­gas kos­te­te Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern in der ers­ten Jah­res­hälf­te 2023 im Durch­schnitt 12,26 Cent pro Ki­lo­watt­stun­de und da­mit rund 53 Pro­zent mehr als ein Jahr zu­vor. Ur­sa­che für die­se ver­spä­te­te Wei­ter­ga­be der Preis­sprün­ge des Jah­res 2022 an die pri­va­ten End­kun­den in Deutsch­land ist vor al­lem die Be­schaf­fungs­struk­tur der Ver­sor­ger. Die Ener­gie­ver­sor­ger – ins­be­son­de­re in der Grund­ver­sor­gung – be­schaf­fen ih­re Ener­gie­men­gen im Rah­men lang­fris­ti­ger Be­schaf­fungs­stra­te­gien. Die heu­te an die Kun­din­nen und Kun­den ge­lie­fer­te Ener­gie wur­de be­reits vor vie­len Mo­na­ten zu den da­ma­li­gen Bör­sen­prei­sen ein­ge­kauft. Än­de­run­gen der Groß­han­dels­prei­se schla­gen sich da­her erst zeit­ver­zö­gert bei den End­ver­brau­che­rin­nen und -ver­brau­chern nie­der. Die sin­ken­den Bör­sen­prei­se für Ener­gie ma­chen sich in­zwi­schen je­doch auch bei den Pri­vat­kun­din­nen und -kun­den be­merk­bar. So lag der durch­schnitt­li­che Preis für ei­ne Ki­lo­watt­stun­de Strom im Ja­nu­ar 2024 auf Ver­gleichs­por­ta­len bei rund 37 Cent.  

Auch der Gas­preis ent­spannt sich nach den Höchst­stän­den wie­der und lag im Ja­nu­ar 2024 bei durch­schnitt­lich 11 Cent pro Ki­lo­watt­stun­de. Die Gas­prei­se für End­kun­din­nen und -kun­den wer­den au­ßer­dem vom staat­lich in­du­zier­ten CO₂-Preis be­ein­flusst. Im Ja­nu­ar 2024 ist die­ser von 35 auf 45 Euro pro Ton­ne CO₂ ge­stie­gen. Auch in den kom­men­den Jah­ren wird der CO₂-Preis ab­seh­bar wei­ter stei­gen – zu­nächst im Jahr 2025 auf 55 Euro. Ab 2027 wird der deut­sche CO₂-Preis dann in ein eu­ro­pä­i­sches Emis­si­ons­han­dels­sys­tem in den Be­rei­chen Ver­kehr und Ge­bäu­de­wär­me über­führt.

Kosten für Gas

Der Gaspreis war über Jahre stabil und liegt immer noch deutlich unter dem Strompreis.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Energiepreisentwicklung, 1. Halbjahr des jeweiligen Jahres. inkl. Mehrwertsteuer

Der durch­schnitt­li­che Gas-Preis für Haus­hal­te setz­te sich im Juni 2023 aus ver­schie­de­nen Be­stand­tei­len zu­sam­men:

  • Kos­ten für Be­schaf­fung, Ver­trieb und Ge­winn­mar­ge mach­ten im Juni 2023 et­wa 72 Pro­zent aus (wo­bei der Ein­kauf des Ga­ses ein sig­ni­fi­kan­ter Be­stand­teil des ge­sam­ten Kos­ten­blocks ist).
  • Die ge­setz­lich re­gu­lier­ten Netz­ent­gel­te inkl. Mes­sung, Ab­rech­nung und Mess­stel­len­be­trieb hat­ten ei­nen An­teil von et­wa 13 Pro­zent am Gas-Preis. Die Netz­ent­gel­te wer­den für das je­wei­li­ge Netz­ge­biet von der Bun­des­netz­agen­tur (BNetzA) fest­ge­legt.
  • Die staat­lich fest­ge­leg­ten Steu­ern und Ab­ga­ben wie z. B. die Gas- und Mehr­wert­steu­er so­wie die Kon­zes­si­ons­ab­ga­be, die CO2-Steu­er und die Ende 2022 hin­zu­ge­kom­me­ne Gasspeicherumlage hat­ten ei­nen An­teil von knapp 15 Pro­zent am Gas-Preis.

Der Gas-Zäh­ler er­fasst den Ver­brauch in Ku­bik­me­ter (m3), auf der Jah­res­rech­nung wird der Gas-Ver­brauch in Ki­lo­watt­stun­den (kWh) aus­ge­ge­ben. Mit dem Gas-Um­rech­ner lässt sich der Ver­brauch un­kom­pli­ziert selbst be­rech­nen.

Dass der Energieträger Gas re­gi­o­na­le Preis­un­ter­schie­de auf­weist, liegt vor al­lem an den ver­schie­de­nen Netz­ent­gel­ten: Sie wer­den er­ho­ben für den Trans­port des Ga­ses im Lei­tungs­netz, für den Be­trieb von Mess­stel­len wie zum Bei­spiel Gas­zäh­ler und für die Ab­rech­nung des Gas­prei­ses. Die Netz­ent­gel­te wer­den für das je­wei­li­ge Netz­ge­biet von der Bun­des­netz­agen­tur (BNetzA) fest­ge­legt. Die BNetzA be­rück­sich­tigt da­bei un­ter an­de­rem die Sied­lungs­dich­te, die to­po­gra­fi­sche Be­schaf­fen­heit des Netz­ge­bie­tes und den all­ge­mei­nen Zu­stand des Gas­net­zes und da­mit die Fra­ge, wie viel in sei­nen Er­halt in­ves­tiert wer­den muss, um ei­ne zu­ver­läs­si­ge Ver­sor­gung zu ga­ran­tie­ren.

In struk­tur­schwa­chen und we­ni­ger dicht be­sie­del­ten Re­gi­o­nen sind die Netz­ent­gel­te häu­fig hö­her, da die Kos­ten auf we­ni­ger Haus­hal­te um­ge­legt wer­den müs­sen. Die BNetzA prüft und kon­trol­liert die Netz­ent­gel­te re­gel­mä­ßig, da­mit die Kun­den und Kun­din­nen ein an­ge­mes­se­nes Ent­gelt zah­len und da­mit au­ßer­dem al­le Gas­ver­sor­ger ei­nen fai­ren Zu­gang zum je­wei­li­gen Markt er­hal­ten. Die Gas­ver­sor­ger selbst ha­ben kei­nen Ein­fluss auf die Hö­he der Netz­ent­gel­te.

Vor­tei­le von Gas

  • Zu­kunfts­fä­hig: stei­gen­de An­tei­le von neuen Gasen wie Was­ser­stoff, Bio­gas bzw. Biomethan und syn­the­ti­sches Gas
  • Um­welt­scho­nend: nie­drigs­ter CO2-Aus­stoß un­ter al­len fos­si­len Ener­gie­trä­gern so­wie kei­nen nen­nens­wer­ten Aus­stoß von Ruß oder Fein­staub
  • Ho­her Kom­fort: Der Brenn­stoff muss nicht ge­la­gert wer­den
  • Gro­ße Aus­wahl an ef­fi­zien­ten Heiz­tech­no­lo­gien, die zu­dem mit er­neu­er­ba­ren Ener­gien kom­bi­niert wer­den kön­nen und be­reits H2-ready sind
  • Be­que­me Zah­lung: Fast al­le Ver­sor­ger bie­ten Ab­schlags­zah­lun­gen, der Brenn­stoff muss nicht vor­fi­nan­ziert wer­den
  • Freie Ver­sor­ger­wahl: Ho­her Wett­be­werb im li­be­ra­li­sier­ten Gas­markt

Nach­tei­le von Gas

  • An­schluss an das Gas­netz nicht über­all ver­füg­bar
  • Gas wird zum großen Teil importiert, ist aber ei­ne kli­ma­scho­nen­de Ener­gie mit zu­neh­mend grünen An­tei­len aus Bio­gas, syn­the­ti­schem Gas und auch Was­ser­stoff.

Ölpreis: Mal günstig, mal teuer

Der Preis für Heiz­öl schwankt stark. Das hat meh­re­re Grün­de:

  • Der Heiz­öl­preis ist vom Preis für Erd­öl ab­hän­gig. Der wie­de­rum wird zum Teil von po­li­ti­schen Ent­wick­lun­gen in den Erd­öl ex­por­tie­ren­den Län­dern be­ein­flusst und wird von man­chen die­ser Län­der auch als po­li­ti­sches Druck­mit­tel ge­nutzt. Die Aus­wir­kun­gen sind deut­lich stär­ker als zum Bei­spiel beim Gas­preis.
  • Erd­öl wird welt­weit in Dol­lar pro Bar­rel (= 159 Li­ter) ge­han­delt. Da­raus er­gibt sich ein grö­ße­rer Ein­fluss des ak­tu­el­len Dol­lar-Wech­sel­kur­ses auf den Preis für Erd­öl, der bis auf den Heiz­öl­preis durch­schla­gen kann.
  • Die welt­wei­te Nach­fra­ge nach Roh­öl und Erd­öl­pro­duk­ten schwankt eben­falls stark, auch das wirkt sich auf den Heiz­öl­preis aus.
  • In Deutsch­land wird der Preis für Heiz­öl von wei­te­ren Fak­to­ren ge­prägt: Wie viel Heiz­öl ist ins­ge­samt und je­weils in den ver­schie­de­nen Re­gi­o­nen ver­füg­bar? Wie schnell kann es bei Be­darf trans­por­tiert wer­den?

Entwicklung der Kosten für Heizöl: Der Zeit­punkt des Kaufs ent­schei­det

Auf­grund der zahl­rei­chen Schwan­kun­gen kann der Zeit­punkt des Kaufs ent­schei­dend für den Preis des Pro­dukts sein – wer sein Heiz­öl zu früh oder zu spät be­stellt, zahlt mög­li­cher­wei­se deut­lich mehr als zu ei­nem güns­ti­ge­ren Zeit­punkt.

Heiz­öl wird üb­ri­gens rot ein­ge­färbt, da­mit es von Die­sel un­ter­schie­den wer­den kann. Der Grund da­für ist, dass Heiz­öl und Die­sel – ob­wohl che­misch sehr ähn­lich – un­ter­schied­lich be­steu­ert wer­den.

Entwicklung der Kosten für Heizöl

Der Preis für Heiz­öl schwankt stark. Die durch­schnitt­li­chen Kos­ten sind im lang­jäh­ri­gen Mit­tel um mehr als 60 Cent pro Li­ter ge­stie­gen.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Durchschnittspreise des jeweiligen Jahres; inkl. Steuern, Abgaben und Umlagen

Der Preis für Heiz­öl be­steht zu rund zwei Drit­teln aus den Kos­ten für das rei­ne Pro­dukt in­klu­si­ve Er­zeu­gung, Trans­port und Lie­fe­rung. Der Heiz­öl­preis bei ei­ner Ab­nah­me von 3.000 l leich­tes Heiz­öl setz­te sich für Fe­bru­ar 2022 wie folgt zu­sam­men:

  • Pro­dukt­preis bzw. Han­dels-Ein­kaufs­preis: für Mi­ne­ral­öl­händ­ler: Mit 66,4 Pro­zent sind zwei Drit­tel des Prei­ses für ei­nen Li­ter Heiz­öl der rei­ne Pro­dukt­preis.
  • De­ckungs­bei­trag Han­del: Der Er­lös des Heiz­öl­händ­lers zur De­ckung der Kos­ten für Trans­port, La­ger­hal­tung, ge­setz­li­che Be­vor­ra­tung, Ver­wal­tung, Ver­trieb so­wie Bei­mi­schun­gen von z. B. Ad­di­ti­ven für Pre­mi­um­qua­li­tät und der Ge­winn­mar­ge für den Händ­ler liegt bei un­ter 2,5 Pro­zent.
  • Die Mi­ne­ral­öl­steuer trägt mit 6,5 Pro­zent zum Heiz­öl­preis bei.
  • Mehr­wert­steu­er: Ca. 16 Pro­zent des Ge­samt­prei­ses macht die Mehr­wert­steu­er aus. 
  • Der CO2-Preis mit 30 Euro je Ton­ne trägt mit 8,5 Pro­zent zum Ge­samt­preis bei. Bei der Ver­wer­tung des Brenn­stoffs in Öl­hei­zun­gen fällt mehr CO2 an als zum Bei­spiel in mo­der­nen Gas­hei­zun­gen.

Heiz­öl und Die­sel­kraft­stoff wer­den un­ter­schied­lich be­steu­ert. Zur op­ti­schen Un­ter­schei­dung wird des­halb Heiz­öl EL rot ein­ge­färbt – und darf nur so ver­trie­ben wer­den.

Heiz­öl wird aus Erd­öl ge­won­nen, in Raf­fi­ne­rien ver­ar­bei­tet und mit ver­schie­de­nen Ad­di­ti­ven (Hilfs- und Zu­satz­stof­fen) an­ge­rei­chert. In Deutsch­land wird vor al­lem Heiz­öl Ex­tra Leicht (HEL) ein­ge­setzt: ei­ne auf die Spe­zi­fi­ka­ti­o­nen der gän­gi­gen Öl­hei­zun­gen zu­ge­schnit­te­ne Mi­schung.

Vor­tei­le von Heiz­öl

  • Zeit­punkt des Brenn­stoff­kaufs kann frei ge­wählt wer­den
  • Zahl­rei­che Im­port­quel­len in al­ler Welt
  • Nicht lei­tungs­ge­bun­den
  • Ho­her Heiz­wert
  • Kann mit So­lar kom­bi­niert wer­den

Nach­tei­le von Heiz­öl

  • Heiz­öl­preis schwankt stark je nach Sai­son, Kur­sen an den Welt­märk­ten und wei­te­ren äu­ße­ren Ein­flüs­sen
  • Ho­her Aus­stoß von CO2 und Fein­staub, des­halb zu­künf­tig vo­raus­sicht­lich stei­gen­de Prei­se
  • Ab 2026 Ein­bau von Öl-Brenn­wert­hei­zun­gen nur noch als Hy­brid­sys­tem er­laubt (al­so kom­bi­niert mit So­lar oder Um­welt­wär­me)
  • Kei­ne staat­li­che För­de­rung für neue Ge­rä­te
  • An­ders als bei Gas der­zeit noch kein prak­ti­kab­ler Weg zur Er­zeu­gung re­le­van­ter Men­gen er­neu­er­ba­ren Öls ab­seh­bar
  • Vor­rat muss vor­fi­nan­ziert wer­den
  • Be­vor­ra­tung in ei­nem Tank nö­tig in­klu­si­ve Ver­ein­ba­rung ei­nes Lie­fer­ter­mins etc.

Stromkosten: Über 41 Prozent teurer in den letzten zehn Jahren

Strom ist in Deutsch­land in den letz­ten zehn Jah­ren deut­lich teu­rer ge­wor­den – seit 2013 um mehr als 41 Pro­zent. Der Grund da­für ist we­ni­ger im Ener­gie­trä­ger selbst zu fin­den, son­dern in den vie­len neu­en Auf­ga­ben, die der Strom und vor al­lem der Strom­trans­port für die Ener­gie­wen­de er­fül­len müs­sen. Haupt­preis­trei­ber sind da­bei die Ver­triebs- und Be­schaf­fungs­kos­ten, die ins­be­son­de­re auf­grund des rus­si­schen An­griffs­kriegs ge­gen die Ukra­ine und die da­raus re­sul­tie­ren­de Ener­gie­kri­se stark an­ge­stie­gen sind. Preistreiber bis zum Jahr 2021 war weniger der Großhandelspreis, zu dem die Anbieter den Strom für ihre Kundinnen und Kunden an der europäischen Strombörse einkauften. Für 2022 haben sich die Einkaufspreise für Strom auf dem Großhandelsmarkt stark verteuert, sodass sich die Beschaffungskosten für die Energieversorger deutlich erhöht haben und in 2023 ihren Höhepunkt erreicht hatten. Der Strompreis wurde wesentlich von den weiter steigenden Abgaben und Umlagen im Zusammenhang mit der Energiewende diktiert: Seit 1998 ist der Anteil von Steuern, Abgaben und Umlagen um 300 Prozent gewachsen.

Mehr Strombedarf = steigender Preis?

Um er­neu­er­ba­ren Strom aus dem wind­rei­chen Nor­den Deutsch­lands in die ener­gie­hun­gri­gen In­dus­trie­re­gi­o­nen im Sü­den zu trans­por­tie­ren, müs­sen lan­des­weit die Strom­net­ze um- und aus­ge­baut wer­den. Mit Strom sol­len künf­tig auch gro­ße Tei­le der Ener­gie­ver­sor­gung des Ver­kehrs­sek­tors be­wäl­tigt wer­den. Der not­wen­di­ge Um­bau des Ener­gie­sys­tems kos­tet viel Geld. Laut Netz­ent­wick­lungs­plan Strom wird von In­ves­ti­ti­ons­kos­ten in Hö­he von 145 Mil­li­ar­den Euro aus­ge­gan­gen – und das meis­te da­von zah­len die Ver­brau­cherin­nen und Ver­brau­cher über ih­ren Strom­preis und vor al­lem über die da­rin ent­hal­te­nen Netz­ent­gel­te.

Entwicklung des Strompreises

Im europäischen Vergleich weist Deutschland mit die teuersten Strompreise für Haushaltskunden auf.

Quelle: Statisches Bundesamt; Energiepreisentwicklung 1. Halbjahr des jeweiligen Jahres; inkl. Steuern, Abgaben und Umlagen

Ver­gli­chen mit an­de­ren Ener­gie­prei­sen ist der Strom­preis recht kom­pli­ziert und be­steht aus meh­re­ren Kom­po­nen­ten. Wich­tig ist da­bei die Auf­tei­lung in Grund­preis und Ar­beits­preis: Über den Grund­preis wer­den die Ser­vice­leis­tun­gen des Strom­an­bie­ters fi­nan­ziert. Der Ar­beits­preis be­stand 2023 aus fol­gen­den Kom­po­nen­ten:

  • Strom­be­schaf­fung, Ver­trieb und Ge­winn­mar­ge ma­chen ca. 52 % des Ge­samt­prei­ses aus.
  • Mit etwa 21 % schla­gen die Netz­ent­gel­te in­klu­si­ve Ent­gel­te für Mes­sung, Mess­stel­len­be­trieb und Ab­rech­nung zu Bu­che.
  • Mit 27 % ma­chen Steu­ern, Ab­ga­ben und Um­la­gen den zweitgrößten Kos­ten­block beim Strom­preis aus. Ent­hal­ten in die­sen Kos­ten sind: Um­satz­steu­er, Strom­steu­er, Kon­zes­si­ons­ab­ga­be, Off­shore-Netz­um­la­ge, §19-Netz­ent­gel­te­ver­ord­nung-Um­la­ge zur Ent­las­tung ener­gie­in­ten­si­ver Be­trie­be (NEV-Um­la­ge) und Kraft-Wär­me-Kopp­lungs­ge­setz-Um­la­ge zur fi­nan­zi­el­len Ent­las­tung von KWK-An­la­gen. Zum 1. Juli 2022 ist die EEG-Um­la­ge weg­ge­fal­len.

Der Strom­preis am Spot­markt ent­steht an der Strom­bör­se, wo die Prei­se für den je­wei­li­gen nächs­ten Tag er­mit­telt wer­den (Day Ahead-Markt). Die Preis­bil­dung folgt da­bei der Merit Order-Lo­gik: Die Ener­gie der Kraft­wer­ke wird bei täg­li­chen Auk­ti­o­nen zu ih­ren je­wei­li­gen Grenz­kos­ten an­ge­bo­ten. Das sind die va­ri­ab­len Kos­ten, wie z. B. Brenn­stoff- und CO2-Kos­ten. Auf der an­de­ren Sei­te ste­hen die Be­stel­lun­gen der Ener­gie­lie­fe­ran­ten, um ih­ren Strom­be­darf für den Fol­ge­tag zu de­cken.

Die An­ge­bo­te der Kraft­werks­be­trei­ber wer­den nun in auf­stei­gen­der und die Nach­fra­ge in ab­stei­gen­der Rei­hen­fol­ge (Merit Order-Kur­ve) an­ge­ord­net. So wird das Kraft­werk er­mit­telt, dass ge­ra­de noch zur De­ckung des Ener­gie­be­darfs not­wen­dig ist. Der Strom­preis die­ses letz­ten Kraft­werks ist preis­set­zend für die ge­sam­te be­nö­tig­te Strom­men­ge.

Für Gas-Kraft­wer­ke be­deu­tet das, dass sie preis­set­zend sind, wenn sie für die Be­reit­stel­lung des er­for­der­li­chen Stroms be­nö­tigt wer­den. Stei­gen die Prei­se oder auch der CO2-Preis, stei­gen auch die An­ge­bots­prei­se für Strom aus den Gas­-Kraft­wer­ken. Die Fol­ge ist, dass die ge­stie­ge­nen Gas­-Prei­se auch für ei­nen Preis­an­stieg am Strom­markt sor­gen.

Zusammensetzung Strompreis

Basierend auf dem durchschnittlichem Strompreis 2023 für Haushaltskunden von 45,73 ct/kWh

Quelle: BDEW-Strompreisanalyse, Stand: Februar 2024
(Jahresverbrauch 3.500 kWh, Grundpreis anteilig, enthalten, Tarifprodukte und Grundversorgungstarife inkl. Neukundentarife enthalten, nicht mengengewichtet)

 

 

Die staat­li­chen Preis­be­stand­tei­le sind bei al­len Pri­vat­kund:in­nen gleich. Bei den Netz­ent­gel­ten und beim ei­gent­li­chen Preis für das Pro­dukt gibt es al­ler­dings gro­ße re­gi­o­na­le Un­ter­schie­de: Bei den Netz­ent­gel­ten liegt das häufig an der Be­völ­ke­rungs­dich­te und da­durch an den Ent­fer­nun­gen, über die der Strom zu den Ver­brau­chen­den trans­por­tiert wer­den muss. Der Strom­trans­port zu weit ver­streu­ten Dör­fern in länd­li­chen Ge­bie­ten be­deu­tet mehr Auf­wand als die Ener­gie­ver­tei­lung in ei­ner dicht be­sie­del­ten Groß­stadt. Un­ter an­de­rem des­halb sind die Netz­ent­gel­te in vie­len Re­gi­o­nen Ost­deutsch­lands hö­her.

Der Preis für das ei­gent­li­che Pro­dukt wie­de­rum hängt vom Wett­be­werb ab: Je mehr An­bie­ter in ei­nem Netz­ge­biet ih­ren Strom ver­kau­fen wol­len, des­to nie­dri­ger sind in der Re­gel die Prei­se. Hier gibt es auch un­ter­schied­li­che Ta­ri­fe: Der so­ge­nann­te Grund­ver­sor­gungs­ta­rif hat sehr kur­ze Kün­di­gungs­fris­ten, ist aber teu­rer. Für güns­ti­ge­re An­ge­bo­te muss man sich län­ger an sei­nem Strom­an­bie­ter bin­den und ist als Kund:in des­halb we­ni­ger fle­xi­bel.

Vorteile von Strom

  • Kei­ne Be­vor­ra­tung von Brenn­stoff not­wen­dig
  • Kei­ne Vor­fi­nan­zie­rung der Lie­fe­rung, son­dern re­gel­mä­ßi­ge Ab­schlags­zah­lun­gen
  • Re­la­tiv nie­dri­ge In­ves­ti­ti­ons­kos­ten für die neue Hei­zung
  • Kein Bren­ner und kein Ab­gas­sys­tem not­wen­dig
  • Elek­tri­sche Wär­me­pum­pe: war­tungs­ar­me Tech­no­lo­gie
  • Kei­ne Fein­staub­emis­si­o­nen vor Ort
  • Lang­fris­tig nie­dri­ge CO2-Emis­si­o­nen durch den wach­sen­den An­teil von Strom aus er­neu­er­ba­ren Quel­len

Nachteile von Strom

  • Im Vergleich höchste laufende Betriebskosten
  • Starke Belastung des Strompreises durch Steuern, Abgaben und Umlagen
  • Mit aktuellem Strommix keine Umweltvorteile (hoher Anteil Kohlekraft)
  • Dezentrale Warmwasserbereitung bedeutet geringen Komfort und macht bei mehreren Verbrauchsstellen mehrere Heizungen nötig
  • Nachtspeicherheizungen verbrauchen sehr viel Strom, ein Verbot dieser Technologie wird seit Jahren diskutiert und war bereits beschlossen (der Beschluss wurde wieder aufgehoben)

Fernwärme: Komfortable Heizenergie aus dem Kraftwerk

In vie­len Städ­ten er­zeu­gen Heiz­kraft­wer­ke Wär­me aus Gas, aus Müll oder aus Bio­mas­se, zum Teil auch noch aus Koh­le oder Öl. In­zwi­schen wird Fern­wär­me häu­fig auch in Kraft-Wär­me-Kopp­lungs­an­la­gen (KWK oder Block­heiz­kraft­werk) er­zeugt: Da­bei fällt auch Strom an, der ins öf­fent­li­che Netz ein­ge­speist wird. KWK-An­la­gen wer­den heu­te häu­fig mit Gas be­trie­ben und gel­ten als be­son­ders ef­fi­zient, weil sie die ein­ge­setz­te Ener­gie mehr­fach ver­wer­ten. Die im Kraft­werk zen­tral pro­du­zier­te Wär­me wird als Fern­wär­me – in der Re­gel hei­ßes Was­ser oder Dampf – über Rohr­lei­tun­gen zu den Ver­brau­chen­den trans­por­tiert. In Wohn- und Ge­schäfts­häu­sern wird die Wär­me über so­ge­nann­te Über­ga­be­sta­ti­o­nen an Haus­hal­te und Ge­wer­be­ein­hei­ten ver­teilt. Die­se An­la­gen sind in der Re­gel sehr kom­pakt. Da vor Ort kei­ne Ver­bren­nung statt­fin­det, be­nö­ti­gen mit Fern­wär­me ver­sorg­te Ge­bäu­de kei­nen Schorn­stein.

Ein Fern­wär­me­netz zu bau­en ist auf­wen­dig und teu­er. Des­halb lohnt sich ei­ne Fern­wär­me­ver­sor­gung erst dann, wenn mög­lichst vie­le Nut­zer an ein sol­ches Netz an­ge­schlos­sen wer­den kön­nen. Aus die­sem Grund wird Fern­wär­me vor­wie­gend in Bal­lungs­zen­tren an­ge­bo­ten, in länd­li­chen Ge­bie­ten kaum oder gar nicht.

In vie­len Fäl­len un­ter­lie­gen die Kun­din­nen und Kun­den ei­nem so­ge­nann­ten An­schluss­zwang an das ört­li­che Fern­wär­me­netz: Wer zum Bei­spiel in ei­nem dicht be­sie­del­ten Neu­bau­ge­biet wohnt, das mit Fern­wär­me ver­sorgt wird, hat in der Re­gel kei­ne Mög­lich­keit, sich in­di­vi­du­ell mit Wär­me zu ver­sor­gen. Hin­zu kommt, dass die Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher nicht zwi­schen ver­schie­de­nen An­bie­tern wäh­len kön­nen: Im je­wei­li­gen Netz­ge­biet steht nur der ört­li­che Ver­sor­ger als Lie­fe­rant zur Ver­fü­gung, ein Wech­sel ist – an­ders als zum Bei­spiel mit ei­ner Gas­-Hei­zung – nicht mög­lich.

Preisentwicklung bei der Fernwärme

Der ge­ring aus­ge­präg­te Wett­be­werb im Fern­wär­me­markt führt da­zu, dass es zu hohen regionalen Preis-Unterschieden kommt – im Durchschnitt steigt der Fernwärmepreis

Quelle: Statistisches Bundesamt; Durchschnittspreise des jeweiligen Jahres, inkl. Steuern, Abgaben und Umlagen

Die Kos­ten für Fern­wär­me set­zen sich meist aus drei Kom­po­nen­ten zu­sam­men:

  • Im Grundpreis sind die Kos­ten für An­la­gen­kom­po­nen­ten und das Rohr­ver­teil­netz in­klu­si­ve Bau, War­tung und Re­pa­ra­tur ent­hal­ten. Es han­delt sich um ei­nen Fix­preis.
  • Über den Ar­beits­preis (auch Wär­me­preis ge­nannt) wird der Wär­me­ver­brauch ab­ge­rech­net. Die­se Kos­ten sind ab­hän­gig von der ver­brauch­ten Wär­me­men­ge.
  • Der Dienst­leis­tungs- oder Mess­preis be­in­hal­tet die Kos­ten für Mes­sun­gen und Ab­rech­nung. Er wird nicht von al­len Fern­wär­me­an­bie­tern er­ho­ben und ist zum Teil im Grund­preis ent­hal­ten.

Die Hö­he des Prei­ses hängt vom je­wei­li­gen Ver­sor­ger im Netz­ge­biet ab. Die­ser Ver­sor­ger steht al­ler­dings häu­fig un­ter po­li­ti­schem Druck, weil die Kom­mu­nal­po­li­tik ein In­te­res­se an nie­dri­gen Fern­wär­me­prei­sen hat, da­mit die Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner ih­rer Stadt nicht schlech­ter ge­stellt sind als in an­de­ren Kom­mu­nen. Der Fern­wär­me­preis un­ter­liegt zu­dem stren­gen ge­setz­li­chen Re­ge­lun­gen, de­ren Ein­hal­tung vom Bun­des­kar­tell­amt über­wacht wird.

Die Ver­bän­de AGFW, BDEW und VKU ha­ben die Preis­trans­pa­renz­platt­form Fern­wär­me ge­grün­det, um über Ent­ste­hung und Zu­sam­men­set­zung von Prei­sen in der Fern­wär­me zu in­for­mie­ren und die Trans­pa­renz für die Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher wei­ter zu er­hö­hen. Un­ter www.waermepreise.info fin­den In­te­res­sier­te eine Preis­über­sicht mit zahl­rei­chen An­bie­tern. Die In­ter­net­sei­te ent­hält um­fang­rei­che In­for­ma­ti­o­nen zu Fak­to­ren und Merk­ma­len, die den Fern­wär­me­preis ne­ben dem Wett­be­werb be­ein­flus­sen kön­nen, so­wie all­ge­mei­ne In­for­ma­ti­o­nen zur Fern­wär­me.

Vorteile der Fernwärme

  • Ver­brau­chen­de müs­sen sich nicht um die Be­schaf­fung und um den recht­zei­ti­gen Nach­schub küm­mern
  • Kei­ne Vor­fi­nan­zie­rung der Wär­me­lie­fe­rung, son­dern Ab­schlags­zah­lun­gen
  • Ge­rin­ge War­tungs­kos­ten
  • Um­welt­freund­lich und kom­for­ta­bel
  • Platz­spa­rend, da we­ni­ger Heiz­tech­nik
  • Bei den Ver­brau­chen­den ent­ste­hen kei­ne Emis­si­o­nen von Fein­staub oder Stick­stoff
  • Fern­wär­me aus KWK-An­la­gen weist ei­ne gu­te CO2-Bi­lanz auf
  • Lang­fris­tig güns­ti­ge Kli­ma­pers­pek­ti­ve durch den wach­sen­den An­teil er­neu­er­ba­rer Wär­me­er­zeu­gung

Nach­tei­le der Fernwärme

  • Teu­rer als Gas, Öl oder Pel­lets
  • In der Re­gel An­schluss­zwang mit lang­fris­ti­ger ver­trag­li­cher Bin­dung an ei­nem An­bie­ter
  • Fern­wär­me ist nicht über­all ver­füg­bar
  • Kli­ma­bi­lanz ab­hän­gig von Kraft­werks­tech­nik und ein­ge­setz­ten Brenn­stoff (schlech­ter bei Koh­le oder Öl)
  • Wär­me­ver­lus­te durch lan­ge Trans­port­we­ge mit ne­ga­ti­ven Fol­gen für die Ef­fi­zienz

Kosten für Pellets

Vergleichsweise günstig – noch

Pel­lets sind ge­press­te Holz­spä­ne, die meist aus Ab­fall­pro­duk­ten der Holz­in­dus­trie ge­won­nen wer­den. Im Mo­ment über­steigt die An­ge­bots­men­ge in Deutsch­land die Nach­fra­ge deut­lich – das er­klärt auch die ver­gleichs­wei­se güns­ti­gen Brenn­stoff­prei­se. Die Zahl der Pel­let­hei­zun­gen nimmt al­ler­dings zu, da­durch dürf­ten auch die Pel­let-Nach­fra­ge und da­mit auch der Preis stei­gen. Wächst der Be­darf wei­ter, wer­den Pel­lets in Zu­kunft nach Deutsch­land im­por­tiert wer­den müs­sen. Das wird den Brenn­stoff­preis be­ein­flus­sen und auch die Um­welt­bi­lanz.

Her­stel­ler aus Deutsch­land ver­wen­den meist Ab­fall­pro­duk­te aus der Holz­in­dus­trie für die Pel­let­pro­duk­ti­on. Der Be­darf an Pel­lets liegt ak­tu­ell un­ter der An­ge­bots­mög­lich­keit. Da sich je­doch die Nach­fra­ge nach Pel­let­hei­zun­gen er­höht, bleibt ab­zu­war­ten, wie sich der Pel­let­preis der deut­schen Her­stel­ler künf­tig ent­wi­ckelt. Pers­pek­ti­visch ist auf­grund der er­höh­ten Nach­fra­ge und den da­mit ver­bun­de­nen Im­por­ten mit ei­ner Preis­stei­ge­rung zu rech­nen. Die Bun­des­re­gie­rung hat­te für 2023 auf­grund der stark ge­stie­ge­nen Ener­gie­prei­se eine Här­te­fall­hil­fe für Haus­hal­te, die mit Pel­lets hei­zen über den Wirt­schafts­sta­bi­li­sie­rungs­fonds zur Ver­fü­gung ge­stellt.

Im Nor­den Deutsch­lands sind Pel­lets teu­rer

Die Prei­se für Holz-Pel­lets un­ter­lie­gen we­ni­ger star­ken Schwan­kun­gen als zum Bei­spiel der Heiz­öl­preis. Die mo­de­ra­ten Preis­un­ter­schie­de, die es den­noch gibt, sind vor al­lem re­gi­o­na­ler und sai­so­na­ler Na­tur: Je mehr Haus­hal­te in ei­ner Re­gi­on mit Pel­lets hei­zen, um­so mehr Lie­fe­ran­ten sie­deln sich dort an. Da­raus folgt ein in­ten­si­ve­rer Wett­be­werb vor Ort, was sich in der Re­gel für die Ver­brau­cherin­nen und Verbraucher güns­tig auf die Prei­se aus­wirkt.

Um­ge­kehrt sind die Kos­ten in Re­gi­o­nen mit nur we­ni­gen Pel­let-Hei­zern und dem­zu­fol­ge we­ni­gen Lie­fe­ran­ten am höchs­ten. Ver­brau­chende im Sü­den Deutsch­lands zah­len im Durch­schnitt bis zu fünf Pro­zent we­ni­ger für ei­ne Pel­let­lie­fe­rung als Ver­brau­chende in den nörd­li­chen Bun­des­län­dern. Vor al­lem in Ba­den-Würt­tem­berg sind Pel­let­hei­zun­gen ver­gleichs­wei­se weit ver­brei­tet, weil ihr Ein­satz dort auch von der Po­li­tik ge­för­dert wird. Da­rü­ber hi­naus gibt es im Sü­den auch grö­ße­re Wald­ge­bie­te und da­durch auch mehr holz­ver­ar­bei­ten­de In­dus­trie.

Kostenentwicklung für Pellets

Quelle: C.A.R.M.E.N. e.V.; Durchschnittspreise des jeweiligen Jahres, inkl. Steuern, Abgaben und Umlagen

Die Roh­stoff­kos­ten, al­so die Kos­ten für Holz­res­te aus der In­dus­trie, ma­chen et­wa die Hälf­te des Pro­dukt­prei­ses aus. Die üb­ri­ge Hälf­te ver­teilt sich auf Her­stel­lungs­kos­ten, Lo­gis­tik, La­ge­rung und Mehr­wert­steu­er.

  • Pro­dukt­preis: Et­wa 51 Pro­zent der Kos­ten fal­len für den Roh­stoff, al­so die Holz­res­te an.
  • Pro­duk­ti­ons­kos­ten: Et­wa 23 Pro­zent des Prei­ses wird für das Trock­nen, Zer­klei­nern und Pres­sen auf­ge­wen­det.
  • Mehr­wert­steu­er: macht ei­nen An­teil von 6,54 Pro­zent aus
  • Der ver­blei­ben­de Teil fällt für die Lo­gis­tik, die La­ge­rung und für die Ge­winn­mar­ge des Lie­fe­ran­ten an.

Auf Pel­lets fal­len we­gen ih­rer güns­ti­gen Um­welt­ei­gen­schaf­ten kei­ne Ener­gie­steu­ern an.

Die sai­so­na­len Schwan­kun­gen beim Pel­let­preis ver­lau­fen ähn­lich wie beim Heiz­öl auch: In den Som­mer­mo­na­ten Mai bis Au­gust, in de­nen der Wär­me­be­darf im Haus­halt ge­ring ist, kos­tet die Pel­let­lie­fe­rung we­ni­ger als im Rest des Jah­res. Hier kommt es für Pel­let­hei­zer:in­nen da­rauf an, die Lie­fe­rung früh­zei­tig und sorg­fäl­tig zu pla­nen. Da­bei soll­te auch an ei­ne aus­rei­chend gro­ße La­ger­flä­che ge­dacht wer­den.

Ei­nen gro­ßen Ein­fluss auf den Preis einer Pel­let­lie­fe­rung hat au­ßer­dem die Ab­nah­me­men­ge. Hier gilt die ein­fa­che Re­gel: Je mehr, des­to güns­ti­ger im Ver­hält­nis. Aber auch für ei­ne güns­ti­ge gro­ße Lie­fer­men­ge zwi­schen drei und sechs Ton­nen muss ge­nug La­ger­raum vor­han­den sein.

Vor­tei­le von Pel­lets

  • Kos­ten­ent­wick­lung größ­ten­teils un­ab­hän­gig von Welt­markt, Po­li­tik oder Preis­spe­ku­la­ti­on
  • Zeit­punkt des Brenn­stoff­ein­kaufs kann frei ge­wählt wer­den
  • Staat­li­che För­de­rung für neue Heiz­ge­rä­te
  • Kann mit So­lar kom­bi­niert wer­den
  • Nie­dri­ge CO2-Emis­si­o­nen
  • Nach­wach­sen­der Roh­stoff
  • Her­stel­lung im Ver­gleich we­nig ener­gie­in­ten­siv
  • Kei­ne Lei­tungs­bin­dung

Nach­tei­le von Pel­lets

  • Be­vor­ra­tung not­wen­dig auch bei klei­nen Ab­nah­me­men­gen
  • Ein­kaufs­preis hängt stark von der Ab­nah­me­men­ge ab
  • Pel­let­ein­kauf muss vor­fi­nan­ziert wer­den
  • Über­durch­schnitt­lich ho­he In­ves­ti­ti­ons­kos­ten für die Ge­rä­te­tech­nik
  • Ho­he Fein­staub­be­las­tung
  • Gro­ßer Platz­be­darf
  • Ge­räusch­in­ten­si­ve Heiz­tech­nik
  • An­fal­len­de Asche muss ent­sorgt wer­den
  • Brenn­kam­mer und Bren­ner müs­sen re­gel­mä­ßig von Asche und Staub be­freit wer­den
  • Um­welt­bi­lanz deut­lich schlech­ter, wenn Pel­lets im Aus­land ge­kauft wer­den

Entwicklung der Kosten für Flüssiggas

Flüs­sig­gas ist ein viel­sei­ti­ger Ener­gie­trä­ger mit zahl­rei­chen Ein­satz­ge­bie­ten: beim Hei­zen, im Bau, in der Land­wirt­schaft, in Fahr­zeu­gen (Au­to­gas) oder in der Frei­zeit, zum Bei­spiel beim Gril­len, beim Cam­ping oder als An­trieb für Heiß­luft­bal­lons.

Flüs­sig­gas ist ein so­ge­nann­tes Be­gleit­pro­dukt, das bei der För­de­rung von Erd­gas oder Erd­öl ent­steht. Als Heiz­ener­gie wird Flüs­sig­gas vor al­lem in länd­li­chen Re­gi­o­nen ein­ge­setzt, die nicht flä­chen­de­ckend an das Gas­netz an­ge­schlos­sen sind. Im Un­ter­schied zu Heiz­öl darf Flüs­sig­gas auch in Was­ser­schutz­ge­bie­ten an­ge­wen­det wer­den.

Alle mit Gas betriebenen Heiztechnologien können auch mit Flüssiggas genutzt werden. Flüssiggas wird in Tanks gelagert, die zum Beispiel häufig im Garten eines Wohnhauses ins Erdreich eingegraben werden.

Flüssiggas im Sommer kaufen

Je nach Tem­pe­ra­tur ent­hält die Ton­ne Flüs­sig­gas mal mehr oder mal we­ni­ger Li­ter. Im Som­mer kön­nen auf­grund der Tem­pe­ra­tur in ei­ner Ton­ne Flüs­sig­gas bis zu 5 Pro­zent mehr Li­ter ent­hal­ten sein. So kann Flüs­sig­gas im Som­mer güns­ti­ger ver­kauft wer­den als im Win­ter, da es nach Ton­nen ein­ge­kauft, aber nach Li­tern ver­kauft wird. Die Ab­rech­nung nach Men­gen­um­wer­tung ist nicht ge­setz­lich vor­ge­schrie­ben. Die Be­vor­ra­tung im Som­mer ist so­mit für Kun­den güns­ti­ger, so­fern sich der Preis nicht auf die tat­säch­li­che Ab­ga­be­tem­pe­ra­tur be­zieht oder auf 15 °C-Stan­dard um­ge­rech­net wird.

Preisentwicklung von Flüssiggas

Der Preis von Flüssiggas ist an den Preis von Heizöl gekoppelt und entsprechend schwankungsanfällig.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Durchschnittspreise des jeweiligen Jahres, inkl. Steuern, Abgaben und Umlagen

Der Preis für Flüs­sig­gas setzt sich aus vier Be­stand­tei­len zu­sam­men:

  • Rund 55 Pro­zent der Be­zugs­kos­ten fal­len für Pro­pan an.
  • Ca. 13 Pro­zent ent­ste­hen für Trans­port und La­ge­rung.
  • 7 Pro­zent ent­fal­len auf Ver­triebs- und Ver­wal­tungs­kos­ten so­wie Ge­winn­mar­ge des An­bie­ters.
  • 25 Pro­zent der Kos­ten sind Ener­gie- und Mehr­wert­steu­er.

Wich­tig zu wis­sen:

  • Der Tank­in­halt wird in Li­tern an­ge­ge­ben.
  • Die An­lie­fe­rung wird nach Ki­lo­gramm ab­ge­rech­net.
  • Der Ver­brauch wird in Ku­bik­me­ter ab­ge­le­sen.
  • Der tat­säch­li­che Ener­gie­ver­brauch von Flüs­sig­gas wird in Ki­lo­watt­stun­den an­ge­ge­ben.

Der Preis für Flüs­sig­gas hängt von un­ter­schied­li­chen Fak­to­ren ab.

Grund­sätz­lich wird emp­foh­len, den Füll­stand des Gas­tanks nicht un­ter 20 Pro­zent sin­ken zu las­sen.

Markt­la­ge
Da es deut­lich we­ni­ger An­bie­ter gibt, ist der Markt für Flüs­sig­gas lan­ge nicht so um­kämpft wie zum Bei­spiel der für Gas.

Pro­duk­ti­ons­men­ge
Da der Flüs­sig­gas­preis vom Öl­preis ab­hängt, ist Flüs­sig­gas im­mer dann güns­tig, wenn Heiz­öl güns­tig ist. Flüs­sig­gas soll­te al­so eher im Früh­jahr oder im Som­mer au­ßer­halb der Heiz­sai­son ge­kauft wer­den.

Ab­nah­me­men­ge
Vie­le Flüs­sig­gas­an­bie­ter ar­bei­ten mit Men­gen­staf­fe­lun­gen, das heißt: Je mehr Flüs­sig­gas ein­ge­kauft wird, des­to ge­rin­ger ist der Preis pro Li­ter bzw. Ki­lo­gramm. Bei güns­ti­gen Flüs­sig­gas­prei­sen kön­nen mit ei­nem gro­ßen Flüs­sig­gas­tank al­so Kos­ten ge­spart wer­den. Auch Sam­mel­be­stel­lun­gen kön­nen sich loh­nen.

Re­gion
Der Groß­teil des in Deutsch­land ver­brauch­ten Flüs­sig­ga­ses stammt aus ARA-Raf­fi­ne­rien in Bel­gien und den Nie­der­lan­den. Durch die di­rek­te Ab­nah­me­mög­lich­keit der deut­schen Lie­fe­ran­ten und die kür­ze­ren Trans­port­we­ge ist Flüs­sig­gas in den Grenz­re­gi­o­nen zu die­sen Län­dern güns­ti­ger als im Rest von Deutsch­land.

Lie­fer­kon­di­ti­o­nen
Ei­ni­ge Lie­fe­ran­ten er­he­ben ei­ne An­lie­fe­rungs­ge­bühr.

Miet­tank
Wenn der Tank für das Flüs­sig­gas ge­mie­tet wird, bin­det man sich meist für län­ge­re Zeit an ei­nen Lie­fe­ran­ten. Das ist bei ei­nem ge­kauf­ten Flüs­sig­gas­tank nicht der Fall.

Vor­tei­le von Flüs­sig­gas

  • Zeit­punkt des Brenn­stoff­ein­kaufs kann frei ge­wählt wer­den
  • Lei­tungs­un­ge­bun­den ein­setz­bar
  • Verwendung der Gas-Heiztechnologien, lässt sich im Nach­hi­nein ein­fach auf neue Gase wie Biogas und Wasserstoff um­stel­len
  • Mit So­lar kom­bi­nier­bar
  • Kei­ne Ge­fähr­dung des Erd­reichs und Grund­was­sers wie bei Heiz­öl
  • Hat nach Erd­gas den zweit­ge­rings­ten CO2-Aus­stoß un­ter den her­kömm­li­chen Ener­gie­trä­gern

Nach­tei­le von Flüs­sig­gas

  • Flüs­sig­gas ist ver­gleichs­wei­se teu­er
  • Preis ist an den von Heiz­öl ge­kop­pelt und ent­spre­chend schwan­kungs­an­fäl­lig
  • Vor­fi­nan­zie­rung der Lie­fe­rung not­wen­dig
  • Be­vor­ra­tung ei­ner gro­ßen Ab­nah­me­men­ge
  • Flüs­sig­gas-Druck­tank muss vom Fach­mann in­stal­liert wer­den
  • Re­gel­mä­ßi­ge Si­cher­heits­über­prü­fun­gen des Tanks
  • Schad­stoff­rei­cher als Erd­gas

Welche Heizkosten fallen für einen Quadratmeter an?

Um ein­schät­zen zu kön­nen, ob die ei­ge­nen Heiz­kos­ten zu hoch sind, hilft Ih­nen der Heiz­spie­gel. Die bun­des­wei­ten Ver­gleichs­wer­te gel­ten für das Ab­rech­nungs­jahr 2021 und be­zie­hen sich auf die ge­sam­te Wohn­flä­che des Ge­bäu­des. Sie bie­ten ei­ne gu­te Orien­tie­rung für den ei­ge­nen Ver­brauch. Ein Ver­gleich zwi­schen Ener­gie­trä­gern und Heiz­sys­te­men ist über die Ta­bel­le nicht mög­lich.

Quelle: Heizspiegel für Deutschland 2022
  niedrig Durchschnitt erhöht zu hoch
Erdgas bis 9 € bzw. 95 kWh/qm bis 13,90 € bzw. 166 kWh/qm bis 20,10 € bzw. 262 kWh/qm ab 20,11 € bzw. 263 kWh/qm
Heizöl bis 10,40 € bzw. 108 kWh/qm bis 14,60 € bzw. 171 kWh/qm bis 20,20 € bzw. 256 kWh/qm ab 20,21 € bzw. 257 kWh/qm
Fernwärme bis 10,20 € bzw. 84 kWh/qm bis 15,40 € bzw. 143 kWh/qm bis 24,70 € bzw. 248 kWh/qm ab 24,711 € bzw. 249 kWh/qm
Wärmepumpe bis 9,30 € bzw. 27 kWh/qm bis 13,00 € bzw. 43 kWh/qm bis 25,90 € bzw. 96 kWh/qm ab 25,91 € bzw. 97 kWh/qm
Holzpellets bis 5,90 € bzw. 70 kWh/qm bis 9,10 € bzw. 139 kWh/qm bis 13,30 € bzw. 238 kWh/qm ab 13,31 € bzw. 239 kWh/qm

Heizspiegel für Deutschland 2022

Der Heiz­spie­gel hat über 250.000 Ab­rech­nun­gen aus dem Jahr 2022 so­wie ak­tu­el­le Preis- und Wet­ter­da­ten aus­ge­wer­tet und kam zum Er­geb­nis, dass Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher für 2022 zwi­schen 50 und 80 Pro­zent mehr fürs Hei­zen zah­len muss­ten. Für 2023 geht die Ana­ly­se größ­ten­teils von ei­ner Kos­ten­ent­span­nung aus, die durch sin­ken­de Ener­gie­kos­ten und die Preis­brem­sen der Bun­des­re­gie­rung zu be­grün­den sind.

Der Heiz­spie­gel zeigt auch, dass in der Sa­nie­rung von Ge­bäu­den und der ef­fi­zien­ten Nut­zung gro­ßes Spar­po­ten­zi­al liegt: Durch ef­fi­zien­tes Hei­zen und ei­ne ener­ge­ti­sche Sa­nie­rung las­sen sich die Heiz­kos­ten sen­ken. In ei­ner Woh­nung mit 70 Qua­drat­me­tern und Gas­-Zen­tral­hei­zung im Mehr­fa­mi­lien­haus liegt das Spar­po­ten­zi­al im Schnitt bei 640 Euro pro Jahr. Bei ei­nem Ein­fa­mi­lien­haus mit 110 Qua­drat­me­tern ist ei­ne durch­schnitt­li­che Er­spar­nis von 1.220 Euro mög­lich.

Quelle: www.heizspiegel.de
Abrechnungsjahr Erdgas Heizöl Fernwärme Wärmepumpe Holzpellets
Prognose 2023 1.310 € 1.130 € 1.115 € 1.010 € 870 €
2022 1.475 € 1.400 € 1.015 € 1.260 € 1.050 €
2021 820 € 945 € 965 € 840 € 580 €
2020 685 € 625 € 870 € 730 € 555 €
2019 720 € 855 € 890 € 735 € 590 €
2018 700 € 845 € 860 € 685 € ./.
2017 750 € 750 € 895 € ./. ./.
2016 810 € 665 € 930 € ./. ./.
2015 835 € 755 € 965 € ./. ./.
2014 825 € 930 € 965 € ./. ./.

Heizungen im Vergleich

Es gibt ei­ne gro­ße Viel­falt an Heiz­sys­te­men und Sie ha­ben die Qual der Wahl. Wel­che Hei­zung ist für Sie auch in den kom­men­den Jah­ren die rich­ti­ge?

Optimierung der Heizung

Es muss nicht im­mer gleich eine neue Hei­zung sein. Die Op­ti­mie­rung des bestehenden Systems spart Ener­gie, schont die Um­welt und den Geld­beu­tel.

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